Clanngadarn: Unterschied zwischen den Versionen
Posbi (Diskussion | Beiträge) K |
K (wegen Verschiebung) |
||
Zeile 50: | Zeile 50: | ||
* [[Gildenbrief 40]], Seite 4–15, ''[[Gemeinschaft der Mächtigen – Clanngadarn –]]'' und ''Die sprechenden Schädel von Clanngadarn'' | * [[Gildenbrief 40]], Seite 4–15, ''[[Gemeinschaft der Mächtigen – Clanngadarn –]]'' und ''Die sprechenden Schädel von Clanngadarn'' | ||
* [[Der Wilde König]], Seite 93 | * [[Der Wilde König]], Seite 93 | ||
* [[Das große Abenteuer der kleinen Halblinge | * [[Publikation:Das große Abenteuer der kleinen Halblinge]], Seite 54 | ||
===Einzelnachweise=== | ===Einzelnachweise=== | ||
<references/> | <references/> |
Version vom 7. August 2008, 16:49 Uhr
Clanngadarn ist ein Land im Norden des Kontinents Vesternesse. Hier leben unter der Herrschaft des Hochkönigs vier Twynedd (Stämme): die Llanadwyn, Manandwyn, Prydwyn und die Wendwyn.
Bevölkerung und Sprache
Die Twyneddin sprechen Twyneddisch und haben in der Schrift das valianische Alphabet übernommen. Sie kleiden sich gerne sehr farbenfroh, die Frauen sind zumeist stark geschminkt. Oftmals finden sich Tätowierungen bei beiden Geschlechtern. Die Twyneddin sind sehr gastfreundlich, daher gibt es, außer im Grenzgebiet zu Alba, keinerlei Gasthäuser. Im restlichen Midgard gelten die Twyneddin als Barbarenvolk. Die abgeschiedenen Sippen, die in den Hügeln zwischen dem Bro Bedwen und der Devern leben, orientieren sich mehr in Richtung Alba.
Geographie
Im Südosten des Landes gibt es den Wald des Bro Bedwen, der von der menschlichen Bevölkerung wegen der dortigen Gefahren weitgehend gemieden wird. Im Verborgenen hausen hier die Schwarzalben der Verwilderten und halten den Wald frei von der Zivilisation. Das Pengannion-Gebirge bildet im Süden eine natürlich Grenze zum benachbarten Alba. Im Norden geht das Land in die Tundren Fuardains über, im Südwesten grenzt es an das besetzte Ywerddon. Der Ystrad ist der längste Fluss des Kontinents.
Geschichte
Siehe Zeitgeschichte sowie Twynedd.
Namen
Eine Liste mit clanngadarnischen Namen gibt es im Artikel Charakternamen.
Politik
Nominell unterstehen die Twyneddin dem Hochkönig Tryffin Canhastyr von Darncaer. Jedoch sind die Sippen und Stämme äußerst zerstritten, so dass der Hochkönig mehr mit dem Schlichten interner Streitigkeiten beschäftigt ist als die Herrschaft über ganz Vesternesse an sich zu reißen. Mit Alba steht Clanngadarn jedoch im fortwährenden Grenzkonflikt. Ywerddon wird von Clanngadarn besetzt gehalten, jedoch gibt es starke Strömungen in Richtung Unabhängigkeit. Bestrebungen auch Fuardain unter Kontrolle zu bringen blieben bislang erfolglos.
Religion & Glaube
Früher war der druidische Glaube vorherrschend. Die weisen Männer und Frauen herrschten über das Land, verteidigten es gegen Feinde, sprachen Recht, lehrten und hüteten die Geheimnisse der Magie. Doch mit den Jahrhunderten veränderte sich die Welt. Krieger wurden Könige, und das Volk wendete sich starreren Glaubensvorstellungen zu. Es bildeten sich Glaubensgemeinschaften, die begannen, einzelne Götter anzubeten.
Götter
Dem offiziellen Pantheon gehören vier Götter an: Plenydd, Lichtbringer und Herrscher, seine Kinder Bress und Baith, die Götter des Todes, seine Schwester Dwiannon, die Göttin der Jagd und der Fruchtbarkeit.
Drais ist der verfluchte Halbbruder der Dwiannon, verstoßen aus den lichten Höhen - der Gott des Chaos. Sein Kult ist geächtet. Im Untergund wird immer noch Fflamyen, die Göttin der Zaubermacht und Weisheit und Mutter des Drais verehrt. Auch die Erdmutter Henwen, eine alte Fruchtbarkeitsgöttin, hat noch viele Anhänger. Der druidische Glaube ist in den höheren Schichten stark vertreten. Noch heute haben die Fürsten und Könige Clanngadarns druidische Berater, deren Macht nicht zu unterschätzen ist.
Nachleben & Schädelkult
Die Twyneddin glauben, daß die Seele ihren Sitz im Kopf eines Menschen hat und dort auch nach dem Tod noch eine zeitlang verweilt. In diesem Glauben begründet sich die Sitte den getöteten Feinden sowie geehrten Kriegern und Barden nach dem Tod den Kopf abzuschlagen und als Schädel zu präparieren. Nebenbei verhindert dies eine Wiederkehr des Toten als Werwolf oder Vampir. Die Twynedd sind bei den benachbarten Völkern gefürchtet, da deren Krieger gelegentlich in den Grenzregionen auf Kopfjagd gehen. Nach dem Tod geht die Seele eines Twyneddin in ein Nachleben in der Totenwelt Annwn[1] ein, welches dem Leben auf Midgard sehr ähnlich ist. Stirbt der Twyneddin auch im Nachleben, so wird er auf Midgard wiedergeboren.
Feiertage
Die beiden wichtigsten Feiertage der Twynedd sind die Sommer- und die Wintersonnwende.
Städte
Die wichtigsten Städte sind Darncaer, der Sitz des Hochkönigs, und Dungawry.
Siehe auch: Städte und Einwohnerzahlen
Wirtschaft
Die Twynedd betreiben Ackerbau und Viehzucht, gelegentlich gehen sie auf die Jagd. Land, Vieh und Nahrung gehören jeweils dem gesamten Tolwydd (Sippe), lediglich Waffen, Kleidung und Schmuck sind persönlicher Besitz. Daher verfügt das Land nicht über eine eigene Währung, in den Grenzgebieten werden die Münzen der Nachbarländer akzeptiert, ansonsten wird in Naturalien gehandelt. Es gibt ein wenig Tauschhandel mit fahrenden Händlern, im Grenzgebiet zum Pengannion-Gebirge auch mit den dortigen Zwergen. Fernhandel mit den Nachbarländern gibt es nur sehr wenig.
Abenteuer in Clanngadarn
Quellen und Verweise
Literatur
- Gildenbrief 40, Seite 4–15, Gemeinschaft der Mächtigen – Clanngadarn – und Die sprechenden Schädel von Clanngadarn
- Der Wilde König, Seite 93
- Publikation:Das große Abenteuer der kleinen Halblinge, Seite 54
Einzelnachweise
- ↑ Meister der Sphären, Seite 61
Weblinks
- Landbeschreibung auf www.midgard-rollenspiel.de
- Karte beim Midgard Digest
- Karte Clanngadarn im Midgard-Forum von Bryn ap Ywain