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Version vom 28. Januar 2009, 22:14 Uhr
Spielfigur-Rassen |
Elfen sind überaus schöne, schlanke, geschickte und ausdauernde menschenähnliche Wesen mit spitzen Ohren. Sie haben dreigliedrige Daumen und mondlose Fingernägel, d.h. ihnen fehlen die weißen Ablagerungen an der Nagelwurzel.
Elfen scheinen nicht zu altern, wodurch sie auch unsterblich scheinen, was bis zu einem gewissen Teil stimmt. Allerdings können sie durch Unfälle, Magie, Kummer oder durch einen gewaltsamen Tod sterben. Durch ihre sehr hohe Lebenserwartung können sie sowohl Zauberer als auch Kämpfer sein, zumal sie von Natur aus ein hohes Maß an magischem Potenzial in sich tragen. So haben Elfen die Fähigkeit des Erkennens der Aura angeboren.
Da die Elfen über eine gute Kenntnis der wahren Beschaffenheit des Multiversums verfügen und die Götter lange nach ihrem Erscheinen auf Midgard entstanden, hängen die Elfen keinem Glauben an. Ähnlich wie die Druiden streben sie ein Gleichgewicht zwischen den Kräften des Chaos und der Ordnung an und sind daher druidisch. Sie glauben dass jede Seele mit einem Stern verbunden ist und mit dem Tod mit dem Stern verschmilzt.
Verschiedene Typen
Elfentypen |
Alfar |
Alfar
Die Alfar leben in der Welt Realtaíleann, einer nahen Chaoswelt, und sind die Vorfahren der Elfen Midgards. Die Alfar sind daher genaugenommen Dämonen. Die Sprache der Alfar ist das Alfaiacainta.
Siolcin
Die Siolcin leben überwiegend in den Wäldern Albas, Clanngadarns und Moravods[1] und stellen die zahlenmäßig stärkste Gruppe. Sie haben eine helle Hautfarbe und auch bei den Haaren überwiegen helle Farben. Ihre Sprache ist das Eldalyn, die Schrift das Beth-Luis-Nion.
Askiälbainen
Die Askiälbainen (Eldalyn für Silberelfen) leben heute völlig abgeschieden im EIS nördlich der Eisöden von Tuomela. Dorthin hat es die Askiälbainen in den Wirren des ersten Riesenkrieges vor 5000 Jahren verschlagen. Sie stammen ursprünglich aus dem Nordosten Midgards im nördlichen Medjis. Sie haben eine goldene Hautfarbe[2] und sprechen einen Dialekt des Eldalyn.
Coraniaid
Siehe Artikel über Coraniaid.
Chalpeca
Von den Chalpeca zeugen heute nur noch Ruinen, Sagen und Mythen in Nahuatlan. Da sie die Göttin Nachtyr verehrten handelt es sich bei den Chalpeca vermutlich um Elfen.
Schwarzalben
Siehe Artikel zu Schwarzalben.
Geschichte
Einige der Alfar folgtem den Anarchen aus ihrer Heimat, der Welt Realtaíleann, nach Midgard, und nannten sich die Sithionar, was in etwa die "Fährleute der Wunder" bedeuted. Auch die Gnome kamen auf diesem Weg nach Midgard. Als die Sithionar die dämonische Natur des Anarchen erkannten, zog ein Teil von ihnen in den Westen Midgards ins heutige Erainn und nannte sich die Coraniaid, "Bund der Gerechten". Die anderen Sithionar blieben in Moravod und halfen dem Anarchen und Arracht bei deren magischen Experimenten.
Bei diesen Experimenten verfielen einige der Sithionar ganz der dunklen Macht des Crom Cruach und wurden zu Schwarzalben. Aufgrund der Experimente kam es wieder zur Spaltung, ein Teil der Sithionar zog fort und nannte sich fortan Soíllasin, "die Erleuchteten". Nach dem endgültigen Fall des Anarchen entwickleten sich aus den Soíllasin die heutigen Elfen Midgards. Dabei sind die Siolcin die heute größte Gruppe. Nach dem zweiten Kataklysmus folgten die Coraniaid dem Ruf Nathirs und verliessen Erainn in die Welt Emhain Abhlach. Erst zum Krieg der Magier kehrten die Coraniaid nach Midgard zurück und kämpften gegen die Dunklen Meister. Etwa 3000 blieben nach dem Krieg bis heute in Erainn zurück.
Die Askiälbainen zogen während des 1. Riesenkrieges in den Norden um den Zwergen im Kampf gegen die Mächte des EISes beizustehen. Nachdem ihnen der Rückweg abgeschnitten war blieben sie im EIS und sind heute vergessen.
Quellen und Verweise
Literatur
- Smaskrifter, Seite 73
- Das Bestiarium, Seite 200ff, 213
- Meister der Sphären
- Im Land des Mondjaguars
- Die Haut des Bruders
- Göttliches Spiel, 1. Auflage
- Göttliches Spiel, 2. Auflage
- Die Geburt der Dunklen Götzen, Seite 227
- Gildenbrief 39, Seite 21–22, 24–25 Von Elfen und Schwarzalben
Einzelnachweise
- ↑ Gildenbrief 41, Seite 21
- ↑ Göttliches Spiel, Seite 74