Teezeremonie: Unterschied zwischen den Versionen
K (Rechtschreibfehler) |
|||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Kategorie:KanThaiPan]] | [[Kategorie:KanThaiPan]] | ||
Die reicheren Bürger [[KanThaiPan]]s trinken traditionell Tee, das Getränk das die [[Götter]] ihnen | Die reicheren Bürger [[KanThaiPan]]s trinken traditionell Tee, das Getränk das die [[Götter]] ihnen schenkten. Unter den Einfluß des [[ButsuDo]]s wurde aus dem Teetrinken eine Zeremonie entwickelt, die schliesslich von den Anhängern des [[MingDo]]s im [[TsaiChen Tal]]s zu einem schwierigen Zeremoniell verfeinert wurde. Vorallem im Tal beherrschen sogut wie alle Adligen und die Töchter reicher Bürger ein wenig den Weg des Teetrinkens ''ChaDo''. Bei einer [[Teezeremonie]] ist es üblich, daß alle Teilnehmer, sogar [[SaMurai]], ihre Waffen am Eingang der Teehütte ablegen. Unter der Leitung eines Teemeisters ''ChaJin'', der eine jahrelange Ausildung der Abläufe und vieler Kunstformen hinter sich hat, wird Bewegung, das Gespräch, die Anordnung des Geschirrs und Inventars arrangiert und sorgfältig geplant, damit zusammen mit den Gästen ein einmaliges und trotzdem ungezwungenes Gesamtkunstwerk entsteht. Die Teezeremonie erfüllt im Tal, neben den meditativen Aspekten auch eine wichtige Rolle bei wichtigen Gesprächen. So wurden oft schwierige Verhandlungen von Kaufleuten, Ehestreitigkeiten oder Gespräche verfeindeter Fürsten während einer Teezeremonie gelöst. | ||
Im [[TsaiChen Tal]] unter dem Einfluß des [[Jadekaiser]]s ist [[KueiLi]] und [[KuenKung]] vorallem der schlichte Stil des WabiCha beliebt. Eine solche Zeremonie findet am besten in einer scheinbar schlichten Gartenhütte, die sich im Erscheinungsbild an einer Einsiedlerhütte aus einfachen Naturmaterialien ausrichtet, statt. Zu der Hütte führt ein gewundener Weg durch ein Tor zur Hütte. Der Garten erinnert oft an Motive der Dichtkunst, wie die [[PengLei|Insel der Unsterblichen]] und der Gast soll sich beim durchschreiten des Gartens ein wenig entspannne. Das Tore, Schwellen und niedrige Eingänge symbolisieren, daß hier der Alltag zurückgelassen wird und [[Rangordnung|Rangunterschiede]] bedeutungslos werden. Der umliegende Garten ist oftmals ein Meisterwerk der Gartenkunst, nach den Regeln des [[FengSchui]] angelegt. | Im [[TsaiChen Tal]] unter dem Einfluß des [[Jadekaiser]]s ist [[KueiLi]] und [[KuenKung]] vorallem der schlichte Stil des WabiCha beliebt. Eine solche Zeremonie findet am besten in einer scheinbar schlichten Gartenhütte, die sich im Erscheinungsbild an einer Einsiedlerhütte aus einfachen Naturmaterialien ausrichtet, statt. Zu der Hütte führt ein gewundener Weg durch ein Tor zur Hütte. Der Garten erinnert oft an Motive der Dichtkunst, wie die [[PengLei|Insel der Unsterblichen]] und der Gast soll sich beim durchschreiten des Gartens ein wenig entspannne. Das Tore, Schwellen und niedrige Eingänge symbolisieren, daß hier der Alltag zurückgelassen wird und [[Rangordnung|Rangunterschiede]] bedeutungslos werden. Der umliegende Garten ist oftmals ein Meisterwerk der Gartenkunst, nach den Regeln des [[FengSchui]] angelegt. |
Version vom 17. Januar 2006, 22:25 Uhr
Die reicheren Bürger KanThaiPans trinken traditionell Tee, das Getränk das die Götter ihnen schenkten. Unter den Einfluß des ButsuDos wurde aus dem Teetrinken eine Zeremonie entwickelt, die schliesslich von den Anhängern des MingDos im TsaiChen Tals zu einem schwierigen Zeremoniell verfeinert wurde. Vorallem im Tal beherrschen sogut wie alle Adligen und die Töchter reicher Bürger ein wenig den Weg des Teetrinkens ChaDo. Bei einer Teezeremonie ist es üblich, daß alle Teilnehmer, sogar SaMurai, ihre Waffen am Eingang der Teehütte ablegen. Unter der Leitung eines Teemeisters ChaJin, der eine jahrelange Ausildung der Abläufe und vieler Kunstformen hinter sich hat, wird Bewegung, das Gespräch, die Anordnung des Geschirrs und Inventars arrangiert und sorgfältig geplant, damit zusammen mit den Gästen ein einmaliges und trotzdem ungezwungenes Gesamtkunstwerk entsteht. Die Teezeremonie erfüllt im Tal, neben den meditativen Aspekten auch eine wichtige Rolle bei wichtigen Gesprächen. So wurden oft schwierige Verhandlungen von Kaufleuten, Ehestreitigkeiten oder Gespräche verfeindeter Fürsten während einer Teezeremonie gelöst.
Im TsaiChen Tal unter dem Einfluß des Jadekaisers ist KueiLi und KuenKung vorallem der schlichte Stil des WabiCha beliebt. Eine solche Zeremonie findet am besten in einer scheinbar schlichten Gartenhütte, die sich im Erscheinungsbild an einer Einsiedlerhütte aus einfachen Naturmaterialien ausrichtet, statt. Zu der Hütte führt ein gewundener Weg durch ein Tor zur Hütte. Der Garten erinnert oft an Motive der Dichtkunst, wie die Insel der Unsterblichen und der Gast soll sich beim durchschreiten des Gartens ein wenig entspannne. Das Tore, Schwellen und niedrige Eingänge symbolisieren, daß hier der Alltag zurückgelassen wird und Rangunterschiede bedeutungslos werden. Der umliegende Garten ist oftmals ein Meisterwerk der Gartenkunst, nach den Regeln des FengSchui angelegt.
Daneben gibt es noch einen anderen vorallem in beliebten KuroKegaTi Teestil. Bei diesem Stil bestimmt der Reichtum des Gastgebers die Ästhetik des Raumes. So wurden Teeräume werden mit Gold verziert und das gereichte Porzellan ist vom erlesenen Wert. Ziel ist es den Gästen den Reichtum des Gastgebers zu präsentieren. Oft werden schwere reichhaltige Mahlzeiten gereicht und teure glänzende mit Gold verzierte Lackwaren bevorzugt.
Quellen und Verweise
- KanThaiPan Quellenbuch (M3) Seite 101
- Die Perlen der Füchse, Seite 11, 27
- Teezeremonie bei Wikipedia