YamaKönige: Unterschied zwischen den Versionen

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Die [[YamaKönige]] sind schreckliche [[Dämon|Dämonenfürsten]], die früher das Reich der Hölle regierten. Nach der kanthaipanischen Vorstellung entscheiden die Taten des Einzelnen zu Lebzeiten über sein Nachleben.
Rawindi behaupten, dass die Anhänger des [[ButsoDo]] die Hölle aus [[Rawindra]] mitgebracht hätten.
Angeblich gibt es sieben Höllen. Jede Hölle soll aus bis zu 18 Höllenstuben, die jeweils von '''Höllenknechten''', also unteren [[Dämon]]en, beherrrscht werden, bestehen. Einige Gelehrte vermuten, dass es acht oder neun Höllen geben müsse.
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| '''Diejenigen, die sich an einem Stern am Himmel vergreifen, werden vom Höllenfürsten YenLo fortgeschleppt und dann bekommen sie hundertmal den Eisenknüppel zu spüren, schliesslich werden sie in die achtzehnte Hölle verbannt, aus der es kein Entrinnen mehr gibt.'''<br><br>der Gelehrte WuDsching
| '''Diejenigen, die sich an einem Stern am Himmel vergreifen, werden vom Höllenfürsten YenLo fortgeschleppt und dann bekommen sie hundertmal den Eisenknüppel zu spüren, schliesslich werden sie in die achtzehnte Hölle verbannt, aus der es kein Entrinnen mehr gibt.'''<br><br>der Gelehrte WuDsching
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Die Yamakönige sind schreckliche [[Dämonen|Dämonenfürsten]], die früher das Reich der Hölle regierten. Nach der kanthaipanischen Vorstellung entscheiden die Taten des Einzelnen zu Lebzeiten über sein Nachleben.
Auch kanthaipanische [[Zauberer]] sollen schon die [[Chaos]]-Ebene der Hölle besucht haben, wie der mächtige Magier [[ZuFong]]. Vor dem Eintreffen der [[Schwarze Adepten|Schwarzen Adepten]] im [[Zeitgeschichte|Jahr 1600 nL]], soll der [[Himmlischer Jadekaiser|Himmlische Jadekaiser]] noch regelmässig hohe Beamten des himmlischen Hofes zur Inspektion in die Hölle geschickt haben. Die Hölle ist sehr bürokratisch organisiert , grausam und düster. Die teuflischen Beamte tragen Amtsroben und führen genaue Aufzeichnungen über das Strafmaß und den Prozess. Die [[Ahnen]]geister oder [[Ahnen|Hungergeister]] müssen vor einem dämonischen [[Richter]] treten, den '''Höllenwächter''', der für begangene Taten eine Strafdauer festlegt sowie die zu durchlaufenden Unterhöllen. Es ist Sitte in [[KanThaiPan]] durch wertvolle Grabbeigaben und '''Totengeld''' zu versuchen ein mildes Urteil bei den bestechlichen Wächtern zu ersuchen und einige versuchen sogar zu Lebzeiten sich auf ihren Prozess vorzubereiten. Der Aufenthalt in der Hölle dauert normalerweise, bis die Schuld beglichen wurde und die Höllenknechte den gepeinigten wieder auf das '''Rad des Lebens binden'''. Eine Ausnahme davon bildet die ''letzte Hölle'' aus der es normalerweise kein Entkommen gibt.   
Rawindri behaupten, dass die Anhänger des [[BudsoDo]] die Hölle sozusagen aus [[Rawindra]] einfegführt hätten. In den frühesten Texten werden die Höllen seltsamerweise noch mit Pflanzennamen bezeichnet und in Rawindra herrschen Abbildungen von Folterungen mit Insekten und Tieren, das Qüalen mit glühnenden Eisen oder Kohlen oder zerschneidungen mit scharfen Pflanzen.
Angeblich gibt es bis zu sieben Höllen. Jede Hölle hat bis zu 18 Höllenstuben, die jeweils von Höllenknechten, also unteren [[Dämonen]], beherrrscht werden. Einige Gelehrte vermuten, dass es acht Höllen geben müsse und die Achte Hölle bisher noch nicht gefunden wurde. Dieses würde weitaus besser in das kanthaipanische Weltbild passen als die ungewöhnliche bisherige Vorstellung es gäbe nur sieben Höllen. 
 
Auch kanthaipanische Zauberer sollen schon die Chaos Ebene der Hölle besucht haben und in der Zeit vor dem Eintreffen der [[Schwarze Adepten|Schwarzen Adepten]] im Jahr 1600 nL, soll der [[Himmlischer Jadekaiser|Himmlische Jadekaiser]] regelmässig einen hohen Beamten des himmlischen Hofes zur Kontrolle geschickt haben. Obwohl die Hölle als grausam und düster beschreiben wird, ist sie sehr bürokratisch organisiert. Die dämonischen Beamte müssen in den Empfangsräumen Amtsroben tragen und genaue Aufzeichnungen über das Strafmaß und den Prozess festhalten. Die [[Ahnen]]geister oder [[Hungergeister]] müssen vor einem dämonischen [[Richter]] treten, der über die Taten urteilt und die Strafe festlegt, indem er die Ebene der Hölle und die zu durchlaufenden Unterhöllen sowie die Dauer in Höllentagen festlegt. Die Zeiteinehiten varieren allerdings extrem. Angeblich soll ein Tag in der ersten Hölle 250 000 Menschenjahre dauern, während ein Tag in der vorletzten Hölle die menschliche Vorstellungskraft übersteigt. Der Aufenthalt in der Hölle ist im normalfall begrenzt, bis die Schuld abgearbeit ist und die Wiedergeburt erfolgt. Eine Ausnahme davon bildet die ''letzte Hölle'' aus der es normalerweise kein entkommen gibt
 
Der Verurteilte wird solange Leiden ausgesetzt und gefoltert bis seine schlechten Taten abgearbeitet sind. Erliegt der Ahnengeist den Foltern in der Hölle allerding vorzeitig so wird er nach der kanthaipanischen Auffassung sofort mit seinen alten Sünden wiedergeboren und muß in [[KanThaiPan]] leiden. Die Adepten erklären Folterungen der Bürger auch gerne damit, dass die Opfer noch eine Schuld aus dem vorigen Leben zu begleichen hätten. Eine Auffassung, die durchaus konform mit dem Ahnenkult ist. Um [[TsaiChental]] wird das Leid der unteren Kaste auch gerne mit dieser Vorstellung gerechtfertigt.   


Der Eingang der Hölle soll sich bei den [[Gelben Quellen]] befinden. Die Hölle ist derzeit wirklich chaotisch, da die Yamakönige, die über jede Hölle die Oberaufsicht bhatten, jetzt der [[Dunklen Dreiheit]] dienen müssen. Die Höllenknechte sind jetzt ohne Aufsicht und vernachlässigen ihre Pflichten, wie das Bestrafen der Verbrecher. Jetzt entkommen bösartige [[Kuei|Geister]] und [[Ahnen]] die ihre Strafe noch nicht abgeleistet haben und noch nnicht bereit für ein erneutes Leben waren in grosser Zahl.
Erliegt man den Bestrafungen vorzeitig so wird der [[Mensch]] nach der Auffassung einiger KanThai augenblicklich aufgrund seiner frühen Sünden minderwertig geboren. Die Adepten erklären Folterungen der Bürger auch gerne damit, dass die Opfer noch eine Schuld aus dem vorigen Leben zu begleichen hätten. Eine Auffassung, die durchaus konform mit dem Ahnenkult ist. Im [[TsaiChen-Tal]] wird das harte Los der unteren Kasten unteranderem auch mit dieser Vorstellung gerechtfertigt.


Der Eingang der Hölle soll sich bei den [[Gelben Quellen]] befinden. Die Hölle ist derzeit allerdings wirklich chaotisch, da die Yamakönige, die über jede Hölle die Oberaufsicht hatten, jetzt der [[Dunkle Dreiheit|Dunklen Dreiheit]] dienen müssen. Die Höllenknechte sind derzeit ohne Aufsicht und sollen ihre Pflichten  vernachlässigen. Es entkommen bösartige [[Geisterwesen|Geister]], die ihre Strafe noch nicht abgeleistet haben in grosser Zahl nach [[KanThaiPan]].
   
   
[[Category:Dämon]] [[Kategorie:KanThaiPan]]  
=={{QuV}}==
* [[Publikation:Unter dem Schirm des Jadekaisers, 1. Auflage|Unter dem Schirm des Jadekaisers, 1. Auflage]], Seite 21
* [[Publikation:Unter dem Schirm des Jadekaisers, 2. Auflage|Unter dem Schirm des Jadekaisers, 2. Auflage]], Seite 51, 85
* [[Publikation:Der Ruf des Roten Raben|Der Ruf des Roten Raben]], Seite 19
* Einen Artikel von [http://www.hausarbeiten.de/faecher/hausarbeit/jap/7737.html Carolin Große Hellmann über  buddhistischen Höllen] findet man bei [http://www.hausarbeiten.de/ Hausarbeiten.de].


* [[KanThaiPan Quellenbuch]] (2. Auflage), Seite 51
[[Kategorie:Dämon]]
* Einen [http://www.hausarbeiten.de/faecher/hausarbeit/jap/7737.html Artikel von Carolin Große Hellmann über  buddhistischen Höllen] findet man bei der [http://www.hausarbeiten.de/ Hausarbeiten.de].
[[Kategorie:Kosmologie]]
[[Kategorie:KanThaiPan]]

Aktuelle Version vom 26. August 2008, 00:23 Uhr

Die YamaKönige sind schreckliche Dämonenfürsten, die früher das Reich der Hölle regierten. Nach der kanthaipanischen Vorstellung entscheiden die Taten des Einzelnen zu Lebzeiten über sein Nachleben. Rawindi behaupten, dass die Anhänger des ButsoDo die Hölle aus Rawindra mitgebracht hätten. Angeblich gibt es sieben Höllen. Jede Hölle soll aus bis zu 18 Höllenstuben, die jeweils von Höllenknechten, also unteren Dämonen, beherrrscht werden, bestehen. Einige Gelehrte vermuten, dass es acht oder neun Höllen geben müsse.

Diejenigen, die sich an einem Stern am Himmel vergreifen, werden vom Höllenfürsten YenLo fortgeschleppt und dann bekommen sie hundertmal den Eisenknüppel zu spüren, schliesslich werden sie in die achtzehnte Hölle verbannt, aus der es kein Entrinnen mehr gibt.

der Gelehrte WuDsching

Auch kanthaipanische Zauberer sollen schon die Chaos-Ebene der Hölle besucht haben, wie der mächtige Magier ZuFong. Vor dem Eintreffen der Schwarzen Adepten im Jahr 1600 nL, soll der Himmlische Jadekaiser noch regelmässig hohe Beamten des himmlischen Hofes zur Inspektion in die Hölle geschickt haben. Die Hölle ist sehr bürokratisch organisiert , grausam und düster. Die teuflischen Beamte tragen Amtsroben und führen genaue Aufzeichnungen über das Strafmaß und den Prozess. Die Ahnengeister oder Hungergeister müssen vor einem dämonischen Richter treten, den Höllenwächter, der für begangene Taten eine Strafdauer festlegt sowie die zu durchlaufenden Unterhöllen. Es ist Sitte in KanThaiPan durch wertvolle Grabbeigaben und Totengeld zu versuchen ein mildes Urteil bei den bestechlichen Wächtern zu ersuchen und einige versuchen sogar zu Lebzeiten sich auf ihren Prozess vorzubereiten. Der Aufenthalt in der Hölle dauert normalerweise, bis die Schuld beglichen wurde und die Höllenknechte den gepeinigten wieder auf das Rad des Lebens binden. Eine Ausnahme davon bildet die letzte Hölle aus der es normalerweise kein Entkommen gibt.

Erliegt man den Bestrafungen vorzeitig so wird der Mensch nach der Auffassung einiger KanThai augenblicklich aufgrund seiner frühen Sünden minderwertig geboren. Die Adepten erklären Folterungen der Bürger auch gerne damit, dass die Opfer noch eine Schuld aus dem vorigen Leben zu begleichen hätten. Eine Auffassung, die durchaus konform mit dem Ahnenkult ist. Im TsaiChen-Tal wird das harte Los der unteren Kasten unteranderem auch mit dieser Vorstellung gerechtfertigt.

Der Eingang der Hölle soll sich bei den Gelben Quellen befinden. Die Hölle ist derzeit allerdings wirklich chaotisch, da die Yamakönige, die über jede Hölle die Oberaufsicht hatten, jetzt der Dunklen Dreiheit dienen müssen. Die Höllenknechte sind derzeit ohne Aufsicht und sollen ihre Pflichten vernachlässigen. Es entkommen bösartige Geister, die ihre Strafe noch nicht abgeleistet haben in grosser Zahl nach KanThaiPan.

Quellen und Verweise