Ahnen: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Ahnengeister ''Schen'' müssen besonders geehrt werden. Nicht nur [[Hungergeister]] lieben Speisen. So wird in Ahnenschreinen häufig Speiseopfer dargereicht. Beim 'DsingMing' (''Jahresfest der Reinen Klarheit'') am Tag der '' | Die Ahnengeister ''Schen'' müssen besonders geehrt werden. Nicht nur [[Hungergeister]] lieben Speisen. So wird in Ahnenschreinen häufig Speiseopfer dargereicht. Beim 'DsingMing' (''Jahresfest der Reinen Klarheit'') am Tag der ''Tagundnachtgleiche'' werden besondere Speisen wie ''Acht Wahlspeisen'' gereicht. Als besondere Meisterkoch für Geisterspeisen gilt immer noch der unvergessene und wahnsinnige [[Tu]]. | ||
Es sind verschiedene Wege bekannt mit den Geistern in Verbindung zu treten. So beherrschen einige Zauberer den Spruch [[Ahnengeist beschwören]] oder man teilt sich mit Hilfe der[[Geisterschrift]] mit. | Es sind verschiedene Wege bekannt mit den Geistern in Verbindung zu treten. So beherrschen einige Zauberer den Spruch [[Ahnengeist beschwören]] oder man teilt sich mit Hilfe der [[Geisterschrift]] mit. | ||
Die KanThai unterscheiden neben den Ahnengeistern folgende Geister (Kuei): | Die KanThai unterscheiden neben den Ahnengeistern folgende Geister (Kuei): | ||
'Hsien', die Schutzgeister. Ihnen wird an kleinen Schreinen gedacht. Sie schützen Felder, Brücken und Torhäuser. Sie könnne zu sehr mächtigen [[Kami]] werden. | *'''Hsien''', die Schutzgeister. Ihnen wird an kleinen Schreinen gedacht. Sie schützen Felder, Brücken und Torhäuser. Sie könnne zu sehr mächtigen [[Kami]] werden. | ||
'JiKuei', die Hungergeister. Werden den Toten zu wenige oder die falschen Opfer gebracht. Zu ihnen gehören die 'TschihMei', die Opfergaben für andere Ahnen stehlen und versuchen die Lebenden zu täuschen und die 'KuKuei' sind starke Hungergeister, die die Bauern durch Dürre versuchen zu erpressen. | *'''JiKuei''', die Hungergeister. Werden den Toten zu wenige oder die falschen Opfer gebracht. Zu ihnen gehören die 'TschihMei', die Opfergaben für andere Ahnen stehlen und versuchen die Lebenden zu täuschen und die 'KuKuei' sind starke Hungergeister, die die Bauern durch Dürre versuchen zu erpressen. | ||
'SchueiKuei' auch Wassergeister oder Galgengeister genannt. Sie können erst den Weg in die Unterwelt finden wenn sie es geschafft haben, dass ein mensch den gleichen Tod stirbt wie sie. | *'''SchueiKuei''' auch Wassergeister oder Galgengeister genannt. Sie können erst den Weg in die Unterwelt finden wenn sie es geschafft haben, dass ein mensch den gleichen Tod stirbt wie sie. | ||
Version vom 30. März 2006, 16:57 Uhr
Ahnengeister sind Geister, die durch den Glauben der KanThai besonders mit den Lebenden verbunden sind. Eine vergleichbare Nähe zu den verstorbenene Vorfahren ist in Buluga verbreitet. Die Spezialisten für die Ahnenverehrung in KanThaiPan sind die Wu-Schamanen, die DokuUba sowie Priester des ChenMen Glaubens.
Die Ahnengeister Schen müssen besonders geehrt werden. Nicht nur Hungergeister lieben Speisen. So wird in Ahnenschreinen häufig Speiseopfer dargereicht. Beim 'DsingMing' (Jahresfest der Reinen Klarheit) am Tag der Tagundnachtgleiche werden besondere Speisen wie Acht Wahlspeisen gereicht. Als besondere Meisterkoch für Geisterspeisen gilt immer noch der unvergessene und wahnsinnige Tu.
Es sind verschiedene Wege bekannt mit den Geistern in Verbindung zu treten. So beherrschen einige Zauberer den Spruch Ahnengeist beschwören oder man teilt sich mit Hilfe der Geisterschrift mit.
Die KanThai unterscheiden neben den Ahnengeistern folgende Geister (Kuei):
- Hsien, die Schutzgeister. Ihnen wird an kleinen Schreinen gedacht. Sie schützen Felder, Brücken und Torhäuser. Sie könnne zu sehr mächtigen Kami werden.
- JiKuei, die Hungergeister. Werden den Toten zu wenige oder die falschen Opfer gebracht. Zu ihnen gehören die 'TschihMei', die Opfergaben für andere Ahnen stehlen und versuchen die Lebenden zu täuschen und die 'KuKuei' sind starke Hungergeister, die die Bauern durch Dürre versuchen zu erpressen.
- SchueiKuei auch Wassergeister oder Galgengeister genannt. Sie können erst den Weg in die Unterwelt finden wenn sie es geschafft haben, dass ein mensch den gleichen Tod stirbt wie sie.
- KanThaiPan Quellenbuch (2. Auflage), Seite 88, 166, 228, 230, 267,