Yin und Yang
Yang | Yin |
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männlich Tschi oben warm vorwärts aufwärts Expansion Aufsteigen Feuer hell Energie Bewegung Aktiv |
weiblich Xieh unten kalt rückwärts abwärts Kontraktion Absinken Wasser dunkel Materie Stillstand Passiv |
Die Prinzipien Yin und Yang (陰陽) sind in der Kosmologie KanThaiPans die zwei gegensätzlichen Kräfte, sich rythmisch abwechselnde Zustände, die aus dem Dao entstehen.
"Alle Dinge können sich jederzeit wandeln, nichts ist absolut.Fände man etwas Schönes, so gebe es sicher noch etwas Schöneres;
fände man etwas Häßliches, so gebe es sicher noch etwa Häßlicheres.
So werde das Schöne hässlich und das Hässliche schön"
der Weise KuanSchuangTschi
Aus dem Yin und Yang entstehen die Zehntausend Dinge der Welt, was gleichbedeutend ist mit den fünf Elementen der KanThai: Erde, Wasser, Metall, Feuer und Holz.
Im Winter ist die weibliche Urkraft Yin am stärksten während im Sommer die männliche Urkraft Yang vorherrscht. Der Drache symbolisiert die Yang Kraft, daher nennen die KanThai die Kraftlinien auch Drachenadern. Das Gegenstück zum Drachen ist der Tiger, der auch die Yin Kraft symbolisiert. Yin und Yang werden daher auch mit dem Dweomer und Crom Cruach als zwei Aspekte eines Ganzen in Verbindung gebracht. Die männliche und weibliche Lebenskraft werden auch als Tschi und Xieh bezeichnet. Die Fertigkeit den Yin oder Yang Einfluss an einem Ort festzustellen heisst FengSchui.
Yin und Yang werden im DaoTeKing erwähnt. Der Große Ho soll seine Yang-Seite zugunsten der Yin-Kraft geopfert haben. Als Resultat war er halbseitig gelähmt und hinkte.
Quellen und Verweise
- KanThaiPan Quellenbuch, Seite 22, 30
- Arkanum, Seite 14
- Yin und Yang bei Wikipedia