Weg der 1000
Die Schwarzen Adepten mussten sich als Gegenleistung für ihre Flucht nach KanThaiPan dazu verpflichten, stetig Menschenopfern einen Anteil der menschlichen Seele für die dunklen Götter zu entziehenen, damit die drei Urdämonen Schaffenskraft gewinnen. Die Opfer werden zu entmenschlichten OrcaMurai oder den größeren OgraMurai und dienen dem Heer bis zum Tod.
Beim Weg der 1000 werden die Bürger KanThaiPans zwangsrekrutiert. Im Durchschnitt werden in etwa 1000 Bürger ausgewählt, die ihren Beitrag zum "Wohle aller Bürger" leisten müssen. In Krisenzeiten oder nach verlorenen Schlachten kann sich die Zahl allerdings schnell erhöhen. Sie werden in großen Zügen aus allen Landesteilen nach YenXuLu gebracht, wo die Zeremonie YenLens dämonischen Seelenspinnen im Auftrag der Dunklen Dreiheit vollzogen wird.
Um die Zahl der Opfer in etwas ausgeglichen zu halten wurden alle Gemeinden in sogenannte Mondfamilien eingeteilt und Hausnummern eingeführt. In einigen Landesteilen KuroKegaTis ist es üblich Ersatzopfer, für eigene Familienmitglieder zu stellen. Ausländer, ohne gute Beziehungen, sind aus diesem Grund in diesen Gebieten immer sehr willkommen, auch werden Kriminelle gerne verwendet. So haben sich die sogenannten Rabenherren sich zu einer gut verdienenden Schleuserbanden entwickelt. Gelegentlich versuchen Menschen, die den Weg der 1000 nicht als Ehre und Pflicht ansehen, sich auf Hausbooten im Schattenmeer vor der Rekrutierung zu retten.
Quellen und Verweise
- Unter dem Schirm des Jadekaisers, 1. Auflage Seite 40f, 49, 57f, 88f, 92, 139f