YamaKönige

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Version vom 31. März 2006, 10:41 Uhr von Dengg (Diskussion | Beiträge) (Totengeld, Höllenwächter)
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Diejenigen, die sich an einem Stern am Himmel vergreifen, werden vom Höllenfürsten YenLo fortgeschleppt und dann bekommen sie hundertmal den Eisenknüppel zu spüren, schliesslich werden sie in die achtzehnte Hölle verbannt, aus der es kein Entrinnen mehr gibt.

der Gelehrte WuDsching

Die Yamakönige sind schreckliche Dämonenfürsten, die früher das Reich der Hölle regierten. Nach der kanthaipanischen Vorstellung entscheiden die Taten des Einzelnen zu Lebzeiten über sein Nachleben. Rawindri behaupten, dass die Anhänger des ButsoDo die Hölle sozusagen aus Rawindra eingeführt hätten. In den frühesten Texten wurden die Höllen seltsamerweise noch mit Pflanzennamen bezeichnet. In Rawindra existieren Abbildungen von Folterungen mit Insekten und Tieren, mit glühnenden Eisen oder Kohlen oder Zerschneidungen mit scharfen Pflanzen. Angeblich gibt es bis zu sieben Höllen. Jede Hölle soll aus bis zu 18 Höllenstuben, die jeweils von Höllenknechten, also unteren Dämonen, beherrrscht werden, bestehen. Einige Gelehrte vermuten, dass es acht Höllen geben müsse und die Achte Hölle bisher noch nicht gefunden wurde. Dieses würde weitaus besser in das kanthaipanische Weltbild passen als die ungewöhnliche bisherige Vorstellung es gäbe nur sieben Höllen.

Auch kanthaipanische Zauberer sollen schon die Chaos Ebene der Hölle besucht haben und in der Zeit vor dem Eintreffen der Schwarzen Adepten im Jahr 1600 nL, soll der Himmlische Jadekaiser noch regelmässig einen hohen Beamten des himmlischen Hofes zur Inspektion geschickt haben. Obwohl die Hölle als grausam und düster beschreiben wird, ist sie sehr bürokratisch organisiert. Die dämonischen Beamte müssen in den Empfangsräumen Amtsroben tragen und genaue Aufzeichnungen über das Strafmaß und den Prozess festhalten. Die Ahnengeister oder Hungergeister müssen vor einem dämonischen Richter treten, den Höllenwächter, der für gegenangene Taten eine Strafe festlegt und die Hölle und die zu durchlaufenden Unterhöllen sowie die Dauer festlegt. Allerdings sollen die Wächter bestechlich sein. So ist es Sitte in KanThaiPan durch wertvolle Grabbeigabenund Totengeld zu versuchen ein mildes Urteil zu bekommen. Der Aufenthalt in der Hölle dauert normalerweise, bis die Schuld abgearbeit ist und die Wiedergeburt erfolgen kann. Eine Ausnahme davon bildet die letzte Hölle aus der es normalerweise kein entkommen gibt.

Erliegt man den Foltern in der Hölle allerding vorzeitig so wird der Mensch nach der kanthaipanischen Auffassung sofort mit seinen alten Sünden wiedergeboren und muß in KanThaiPan leiden. Die Adepten erklären Folterungen der Bürger auch gerne damit, dass die Opfer noch eine Schuld aus dem vorigen Leben zu begleichen hätten. Eine Auffassung, die durchaus konform mit dem Ahnenkult ist. Im TsaiChen Tal wird das Leid der unteren Kasten auch mit dieser Vorstellung gerechtfertigt.

Der Eingang der Hölle soll sich bei den Gelben Quellen befinden. Die Hölle ist derzeit allerdings wirklich chaotisch, da die Yamakönige, die über jede Hölle die Oberaufsicht hatten, jetzt der Dunklen Dreiheit dienen müssen. Die Höllenknechte sind derzeit ohne Aufsicht und sollen ihre Pflichten vernachlässigen. Es entkommen bösartige Geister und Ahnen die ihre Strafe noch nicht abgeleistet haben in grosser Zahl nach KanThaiPan.