LiTan
Über das Leben von LiTan den Ehrwürdigen mit den langen Ohren auch genannt der Himmelsmeister vom Drachentigerbergist nur wenig bekannt. Er ist am Ende der Tschu Dynastie ( 300 nL - 735 nL) in der Zeit der Kleinen Königreiche geboren. Angeblich arbeitete er erst als Gelehrter an einem Hof bis er sich aufgrund der Kriege sich zur Meditation in die Berge zurückzog. Vielleicht ist es auch nur ein Gerücht der ewig konkurrierenden Schule der LiChia, daß er als Archivar lebte, es würde jedenfalls zu ihrer Philosophie passen. Einige Gelehrte behaupten sogar LiTan habe als Schüler des Meister Kung begonnen, bevor er sich zurückzog. Andere Mutmassungen besagen, daß er eine Inkarnation des Großen Ho sei. LiTan ist ein legendärer und machtvoller Meister des Dao und Begründeter der Schule der DaoChia. Er soll das Wissen über die Unsterblichkeit besitzen und in unzugänglichen Tälern des PanKuTun Gebirges leben. Im zu Ehren werden die östlichen Berge des Vorgebirges Himmelmeisterberge TienDseSchan genannt. Der schweigsame aber strenge Meister LiTan soll seine Geheimnisse nur mündlich und verschlüsselt an wenige, schweigsame, Schüler weitergegeben haben. In seinen kurzen und verehrten Texten des DaoTeKing sind nur rätselhafte und kurze Weisheiten, in Gedichtform, die überwiegend moralisch belehrend wirken erhalten. Gelegentlich enthalten die Texte Hinweise auf das Dao und [YangScheng]]. Die Gedichte nehmen oft Ideen des Buches IKing von den Fünf Klassikern auf. Die Schwarzen Adepten vermuten, daß er die Urkräfte des Yin und Yang durch seine Tugendkraft Te beherrscht haben soll und verfolgen deshalb jeden mutmaßlichen Meister des Dao unerbittlich um diese Geheimnisse zu entreissen. In [[KanThaipan] ist die ihm zugeschriebene Geschichte bekannt, wie er die Schwarzen Adepten und ihre Kontrolle über die Drei Dunklen Götter nachhaltig schwächte, indem er den mächtigsten Anführer LanDaDsu, auch Seemeister Landabaran genannt, auf die Ebene des Grünen Herrn verbannte und besiegte (1719 nL). Sein damaliger Sieg auf dem Drachtigerberg ist folgenreich für die Adepten gewesen, so erzwingt seitdem die Dunkle Dreiheit eine steigende Anzahl von Menschenopfer. Der Legende nach soll Meister Kung den fast 100 jährigen LiTan aufgesucht haben um die Auffassungen seiner Philosophie der LiChia,die widersprüchlichen zu der Schule der DaoChia ist zu diskutieren. Die Schüler der LiChia berichten, daß Ihr Meister Kung nach dem Treffen drei Tage geschwiegen habe und folgendes berichtete: Jedes Tier kennt seinen Weg, der Fisch schwimmt und der Vogel fliegt, doch wie der Drache, den ich erkannte, sich in die höchsten Himmel der Weisheit erhebte weiß niemand. Der Schüler LiTans HuAnChou entwickelte die Kampfkunst KiDo, damit sich das Volk, mit Hilfe der DaoChia, gegen unrechtmässige Herrscher, die keine Tugendkraft Te besitzen auflehnen kann.
Quellen und Verweise
- KanThaiPan Quellenbuch (M3), Seite 17, 22, 24, 33, 65, 70, 102, 104
- In Laotzi gibt es das Original: Daodejing bei Wikipedia