Alpanu

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Die Göttin Alpanu ist die Mutter und Geliebte des Gottes Tin im valianischen Pantheon. Im valianischen Schöpfungsmythos gebar Alpanu das Urei, aus dem die Welt entstand, später gebar sie die Drachen und Ungeheuer. Einerseits wird sie als Mondgöttin und Himmelsmutter verehrt, andererseits als Fruchtbarkeitsgöttin. Ihre heiligen Tiere sind die Tauben. Im größten Tempel Alpanu in Candranor wird gegen Spenden von Tempeldirnen heilige Tempelprostitution angeboten, die über die Landesgrenzen hinaus weithin bekannt ist. Das größte Heiligtum der Alpanu ist in Urovalpanu, einer kleinen Insel nördlich von Tanit. Die Priester tragen blaue Gewänder. Da die obersten Ämter Frauen vorbehalten sind, treten Männer zumeist dem Laran oder Tin Orden bei. Zum Zwecke der Missionierung werden jedoch lediglich Männer in fremde Länder geschickt, da die Priesterinnen im Ausland einen sehr zweifelhaften Ruf geniessen.

Auch in den Küstenstaaten ist der Alpanu Kult heute noch gegenwärtig. Jedoch wird die Tempelprostitution hier nicht ausgeübt und Männer können auch höhere Ämter in der Tempelhierarchie bekleiden. Es gibt am Land viele kleinere Alpanu Klöster, in die uneheliche Töchter und Witwen abgeschoben werden, die hier in Askese leben müssen.

Quellen und Verweise