Branwen Oraïdén
Branwen Oraïdén stammt aus Areínall, einer Stadt im Westen Erainns. Man erkannte früh ihre außergewöhnlichen Talente für die "Grüne Magie", wie die Weisen Frauen den Dweomer nennen. Bereits im Alter von sechzehn Jahren wurde sie zur Ausbildung nach Teámhair, dem Kultzentrum Erainns geschickt, wo sie in die Gesellschaft der Weisen Frauen aufgenommen und Stück für Stück zur Heilerin ausgebildet wurde. Sie zeichnete sie besonders durch eine besondere Begabung im Umgang mit Tieren, vor allem mit Raben aus. Diesen vermochte sie sogar das Sprechen bezubringen. Dadurch erhielt sie ihren Beinamen, Oraïdén, der "Die mit den Vögeln spricht" bedeutet. Nach einiger Zeit, nachdem sie noch eine Weile in Teámhair geblieben war, entschloss sie sich jedoch, für ein paar Wanderjahre auf der Suche nach Abenteuern und neuen Erfahrungen ferne Länder zu bereisen. Ihre Gefährten lernte sie kennen, als sie in einem norderainnischen Wehrgehöft bei entfernten Verwandten den Jahreswechsel verbrachte. Hier wurde sie auch in die ersten Umtriebe des Kults der dunklen Sonne verwickelt. Branwen ist eine gewissenvolle Heilerin, die aber wenn es die Situation erfordert, auch hart durchgreifen kann, was zusammen mit der Tatsache, dass sie ähnlich wie alle Priesterinnen der allumfassenden Schlange dazu neigt, die Anfuhrerin spielen zu wollen und in jeder brenslichen Lage das Sagen haben zu müssen, bingt selbst die wildesten Krieger zum staunen. Lediglich mit Finrod und Agadur geräht sie des Öfteren in Streit, da die beiden davon überzeugt sind, dass sie als Magier einer Heilerin einfach überlegen sind. Sie wollen einfach nicht verstehen, dass Branwens Art der Magie zwar anders, keinesfalls aber minderwertig sind.
Mittlerweile hat Branwen, die inzwischen eine mächtige Weise Frau geworden ist, sich zusammen mit ihren Freunden in Corrinis nieder gelassen. Dort ist sie als aktives Mitglied der Saorwen, den freien Frauen von Erainn tätig.
Quellen und Verweise
- DFR
- Arkanum, Seite 145
- Corrinis - Stadt der Abenteurer