Publikation:Myrkgard - die düstere Schwesterwelt/Eine Magokratie im Zwielicht - Valian

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Eine Magokratie im Zwielicht - Valian
Myrkgard-Kapitel
Magazin: Myrkgard - die düstere Schwesterwelt
Autoren: Dirk Richter
Seitenzahl: 28
Erscheinungsdatum: 2003-11-00November 2003

In diesem Kapitel wird das Land Valian auf der Parallelwelt Myrkgard beschrieben.

Valian

Das Geburtsland des Imperiums, die Valianischen Inseln, hat nach dem Brand von Candranor lange vor dem Krieg gegen die Verräter seine zentrale Bedeutung verloren. Candranor hat davon eher profitiert, da die meisten Viarchen sich in Thalassa oder auf ihren Gütern in den Provinzen aufhalten, und die alte Hauptstadt so den normalen Valianern überlassen bleibt. Die Halbmillionenstadt unterscheidet sich überraschend wenig von ihrem Gegenstück auf Ljosgard und ist ein Zentrum des Handels und der Handwerkskünste, das allerdings durch seine Randlage im neuen Imperium nur noch den zweiten Rang deutlich hinter Thalassa einnimmt. Dafür kann man hier relativ frei vom allgegenwärtigen Schatten des Viarchats leben, und so blüht hier auch die normale Zauberei abseits der Seemeistermacht. Candranor ist immer noch berühmt für seine Seefahrer, und die wichtigsten Handelshäuser Valians haben ihren Stammsitz hier, auch wenn die Hauptniederlassung in Thalassa liegt.


Glaube: Staatskult des Rhadamanthus (Thh); die Dunkle Dreiheit unter den Namen Janla (wC, Tod, Thh), Cutulul (C, Magie, Thh), Pakul (C, Krieg, Thh) - der Glaube an die alten valianischen Götter ging in den Götterkriegen unter.

Chryseia

Chryseia, das Kernland des Imperiums, wird vollkommen von der Hauptstadt Thalassa beherrscht. Alle Reichen und Mächtigen des Landes haben ihren Wohnsitz nach Thalassa verlagert, wo sie heute das Bild des dekadenten Stadtadels prägen. Die anderen chryseischen Städte sind so an Größe und Bedeutung nur ein Schatten ihrer Gegenstücke auf Ljosgard. Auch der größte Teil der thalassischen Unterschicht besteht aus Chryseiern, die ihr Glück in der Metropole gesucht haben. Der Rest Chryseias wird intensiv landwirtschaftlich genutzt; im Gegensatz zu den Küstenstaaten sind große, von Sklaven bewirtschaftete Landgüter selten, und es gibt zahlreiche Kleinbauern, die mit ihrer Arbeit den Hunger der Millionenbevölkerung der Hauptstadt stillen.


Glaube: Die Dunkle Dreiheit unter den Namen Janla (wC, Tod, Thh), Cutulul (C, Magie, Thh), Pakul (C, Krieg, Thh); Staatskult des Rhadamanthus (Thh) - der Kult der Nea Dea und des Wredelin ging in den Götterkriegen unter. Jakchos (F) hat als Gott des Rausches und Weines noch jede Umwälzung in den Götterhimmeln überstanden; auf Myrkgard zeigt sein Kult aber eine ausgesprochen gewalttätige Neigung. In gewissen Nächten ist es lebensgefährlich, sich im Freien aufzuhalten, wenn Horden betrunkener und aufgepeitschter Jakchos-Anhänger durch Felder und Wälder streifen und in ihrem Blutrausch schon manchen Fremden mit bloßen Händen in Stücke gerissen haben.


Sprache: Vallinga, Linga Ferangah, Maralinga, unter der Landbevölkerung und in der Unterschicht Thalassas Chryseisch

Oran Estralu

Das Gebiet der Küstenstaaten heißt Oran Estralu und besteht wie vor dem Krieg gegen die Verräter aus den beiden Provinzen Oran Estralu Senes (im Westen) und Oran Estralu Tardis (Moro und Tevarra). Im Unterschied zu Ljosgard sind die Gebiete von Tevarra und Moro nie von den Scharadrim erobert worden. Die Küstenstädte leben von Handel und Handwerk Die Einwohner bilden als Nachkommen der Meervölker wie die Chryseier und die Valianer das Kernvolk des Imperiums. Auf dem flachen Land arbeiten Sklaven in großen Massen auf den ertragreichen Ländereien, die sich im Besitz einiger weniger Dunkler Meister befinden. Die Urbevölkerung ist in die Randgebirge abgedrängt worden; als zähe Krieger trifft man sie aber oft in den Heeren und auf den Schiffen des Imperiums an.

Glaube: Die Dunkle Dreiheit unter den Namen Janla (wC, Tod, Thh), Cutulul (C, Magie, Thh), Pakul (C, Krieg, Thh); Staatskult des Rhadamanthus (Thh)

Sprache: Vallinga, Linga Ferangah, Maralinga

Quellen und Verweise