Teezeremonie

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"Den ganzen Tag Tag kämpft Herr Oribe auf dem Schlachtfeld,
und danach widmet er sich dem Tee.
Denoch übt er die Teezeremonie nicht zwischen den Kämpfen aus,
sondern kämpft zwischen den Teezeremonien."

"Tee ist die Verbindung von Feuer und Wasser.
Unverzeihlich ist es den rechten Augenblick
bei Feuer und Wasser zu versäumen"


Sen no Rikyu

Die wohlhabenderen Bürger KanThaiPans trinken traditionell Tee, das Getränk das die Götter ihnen schenkten. Unter den Einfluß des ButsuDos wurde aus dem Teetrinken eine Zeremonie entwickelt, die schliesslich von den Anhängern des MingDos im TsaiChen-Tals zu einem schwierigen Zeremoniell verfeinert wurde und sich mit der Philosophie verband. Vorallem im Tal beherrschen sogut wie alle Adligen und die Töchter reicher Bürger ein wenig den Weg des Teetrinkens ChaDo. Bei einer Teezeremonie ist es üblich, daß alle Teilnehmer, sogar SaMurai, ihre Waffen am Eingang der Teehütte ablegen. Unter den höheren SaMurai ist die "Kunst des Treetrinkens sehr beliebt. So sollen die SaMurai einer belagerten Burg bis zum letzten Tag auf Ihre tägliche Teezeremonie bestanden haben. Unter der Leitung eines Teemeisters ChaJin, der eine jahrelange Ausbildung der Abläufe und vieler Kunstformen hinter sich hat, wird Bewegung, das Gespräch, die Anordnung des Geschirrs und Inventars arrangiert und sorgfältig geplant, damit zusammen mit den Gästen ein einmaliges und trotzdem ungezwungenes Gesamtkunstwerk entsteht. Die Teezeremonie erfüllt im Tal, neben den meditativen Aspekten auch eine wichtige Rolle bei wichtigen Gesprächen. So wurden oft schwierige Verhandlungen von Kaufleuten, Ehestreitigkeiten oder Gespräche verfeindeter Fürsten während einer Teezeremonie gelöst.

Im TsaiChen-Tal unter dem Einfluß des Jadekaisers ist KueiLi und KuenKung vorallem der schlichte Stil des WabiCha beliebt. Eine solche Zeremonie findet am besten in einer scheinbar schlichten Gartenhütte, die sich im Erscheinungsbild an einer Einsiedlerhütte aus einfachen Naturmaterialien ausrichtet, statt. Zu der Hütte führt ein gewundener Weg durch ein Tor zur Hütte. Der Garten erinnert oft an Motive der Dichtkunst, wie die Insel der Unsterblichen und der Gast soll sich beim durchschreiten des Gartens ein wenig entspannen. Tore, Schwellen und niedrige Eingänge symbolisieren, daß hier der Alltag zurückgelassen wird und Rangunterschiede bedeutungslos werden. Der umliegende Garten ist oftmals ein Meisterwerk der Gartenkunst, nach den Regeln des FengSchui angelegt.

Daneben ist vorallem in KuroKegaTi ein anderer Teestil beliebt. Bei dem der Reichtum des Gastgebers die Ästhetik bestimmt. Es werden Tee-Zimmer mit Gold verziert und erlesenes Porzellan gereicht. Ziel ist es den Gästen den Reichtum des Gastgebers zu präsentieren.

Quellen und Verweise